Hallo Thomas Ja unsere Tierheime sind voll aber diese Hunde sind in tötungsstattionen und das ist es was mein Herz rührt und bestimmt gibt es Menschen die damit Geld verdienen aber die Tiere dort können nichts dafür. Bei diesem Thema bin ich hin und her gerissen,weiß nicht was ist richtig was ist falsch ist. Und noch eins möchte ich anmerken,es werden auch hier genug Hunde gekauft und wieder ins Tierheim gebracht ...der Mensch ist daran Schuld und nicht die Tiere.
Herzliche Grüße Doris (Enzolienchen immer in meinem Herzen ) Panama -Amazone Jack (40plus) Nymphensittich Rosi ( 4 Jahre )
Ist schon schlimm, was mit den armen tieren in diesen Ländern passiert, aber ich gebe Dir vollkommen Recht, in deutschen Tierheimen gibt es genug Hunde und andere Tiere, die ein liebevolles zu Hause suche. Die nächste Urlauszeit kommt bestimmt.
Den Tieren in deutschen Tierheimen geht es 1000x besser als den Tieren hier zum Beispiel im städtischen Hundeauffang-KZ. Dort hilft ein lokaler Verein Hunde zu vermitteln, ja, ins Ausland. Wer daran verdient? Sicher der Tierarzt und derjenige der die Tiere transportiert. Der Verein ist getragen von Lueten die das aus Tierliebe machen. Ich finde die Einstellung, Tieren nur zu helfen, wenn diese einen deutschen oder österreichischen "Pass" besitzen, etwas seltsam und genauso seltsam, wie die Einstellung der Behörden hier vor Ort, die jeden Hund, der nicht nach 30 Tagen vermittelt ist, zu Hundefutter verarbeiten. Entweder ich bin Tierfreund oder ich bin es nicht. Auch bei meinen Papageien überlege ich nicht welche Nationalität derjenige hat, der mir hilft oder dem ich helfen kann. Unterm Strich behaupte ich mal hab ich persönlich mehr Geld nach Deutschland in Sachen Tierschutz überwiesen als jedes einzelne Forenmitglied hier nach Rumänien für Strassenhunde. Die Lösung ist nicht, auch noch im Tierschutz anzufangen die Nationalflagge zu hissen, sondern dei Problematik bei der Wurzel und zwar Europaweit zu packen. Meine Lösung? Verbot jeglicher Zucht von Haustieren zum Verkauf. 100% Verbot des Verkaufs geschützter Arten und konsequente Durchsetzung der Bestimmungen auch in den Ländern des östlichen "Europa", wo ganz offen gesagt Tierschutz zumindest auf staatlicher Ebene ein Fremdwort ist. Sobald der Handel verboten ist und es nur noch kostenlose Abgabe gibt, wird es auch keine sogenannten "Hobbyzüchter" mehr geben. Das betrifft Papageien genauso wie Hunde oder Katzen oder sonstwas. Zucht verbieten. Haltung einschränken. Verkauf verbieten. Haltergenehmigung mit Auflagen. Ja, und wenn jemand wirklich helfen will, kann er die Übersetzung von Fachliteratur sponsorn. Ich wüßte da ein, zwei Fachbücher in Sachen Papageien, die ich gerne in rumänischer Sprache hier bekanntmachen würde
@Walter: Ich unterschreib den größten Teil deines Postings. Mit deiner Lösung gehe ich allerdings nicht d'accord, denn du hast - gerade hinsichtlich des östlichen Europas - einen, wie ich finde, wichtigen Punkt vergessen: Die Straßenhund-Problematik. Die verschwindet nicht, wenn man Zucht, Haltung und Verkauf verbietet oder reglementiert.
Zu den gesetzlichen Bestimmungen der Papageienhaltung: Hast du die deutschen und österreichischen Bestimmungen schon mal miteinander verglichen? Schon hier sehe ich eine riesiges Problem. Gleiche Sprache, gleiche bis ähnliche Kultur und nicht einmal hier kriegen wir eine einheitliche Regelung gebacken. Als wir unsere Goldis gekauft haben, wurden wir zunächst mit einer Flut an Papieren eingedeckt, wir haben brav alle Unterlagen beigebracht und dann.... ist einfach nichts passiert. Ich will hier ja keine schlafenden Wölfe wecken, aber bis heute hat noch niemand unsere Haltungsbedingungen hinterfragt oder gar kontrolliert. Wenn es denn striktere Bestimmungen geben soll, dann muss auch jemand her, der das kontrolliert. Ich möchte ehrlich gesagt nicht wissen, wie Gonzo und Mayas jeweilige Elterntiere leben.
Und: Wenn ich jemals einen Hund bei mir aufnehme, dann definitiv einen aus dem Tierschutz. Ich würde einen armen Zwutschki aus einer Tötungsstation aus Rumänien definitiv eine Chance geben. Weil ich ein sehr guter, erfahrener Hundeführer bin und mich der Aufgabe gewachsen fühle. Daran sollte man vielleicht auch denken, wenn man ein möglicherweise traumatisiertes Tier bei sich aufnimmt.
Abgesehen davon bin ich wohl in der gleichen Zwickmühle: Ich esse (noch) Fleisch, halte (bedrohte) Papageien und kämpfe damit, dass ich weiß, dass das eigentlich nicht in Ordnung ist und gegen alles spricht, an das ich glaube.
In Rumänien muss man sich schon sehr anstrengen, wenn man verhaftet werden will. In dem Fall würde ich sagen, die Transportpapiere waren nicht in Ordnung und es hat der Stempel des Gesundheitsamts gefehlt. Aber woher weißt Du, wenn Du nur einmal in Rumänien warst wie diese Hunde hier leben? Und auf welchen Studien basiert die Aussage das diese schon mehrere Generationen auf der Strasse leben? Es ist so das die Überlebenschance hier auf der Strasse eher gering ist, schon alleine wegen des Strassenverkehrs. In der "Wildnis" haben diese Hund, dank Bär und Wolf noch weniger Überlebenschance. Aber ich sehe schon und gebe auf, wir haben auch keine Chnace Freunde zu werden, müßen ja auch nicht. Du hast Vorurteile gegenüber Ausländern(wie mir und denen die hier Tierschutz vertreten) und ich gegenüber Züchtern
@Sabrina Die Strassenhundproblematik verschwindet hier in Rumänien in der gleichen Minute, wenn die von mir gemachten Vorschläge Wahrheit werden sollten. Der Tierhandle hier ist strak ausgebreitet udn Hunde sind einStatussysmbol. Kleine junge Hunde werden gerne fpr ein paar Wochen als Spielzeug für die Kinder geduldet und dann ausgesetzt. Zucht ist völluf frei, das schwarze einkommen daraus steuerfrei, usw. Die Hunde auf den Strassen hier kommen alle aus der Zucht und der ungewollten Vermehrung ohne Kontrolle. Die Kleinanzeigenbereiche sind volll mit Anzeigen zum Verkauf von jungen Hunden. Abgabetiere? Sowas gibts hier nicht. Kommt keiner auf die Idee. Tja und mein Totschlagargument lautet, ich lebe ihier seit 18 Jahren, ich kenn mich aus
Was den Tierschutz in D anbelangt habe ich etwas Erfahrung, in AT keine Ahnung. Ich steck das immer in eine Tüte, sorry. Ist das nicht so? Ja und das meiste weiß ich dank Ann und einigen der Forenmitglieder hier. Auch hatte ich mit anderen Papageienexperten, selbsternannt oder nicht schon Kontakt, telefonisch meist und über Korrespondenz. Auch mit der bösen Konkurrenz. Aber ich muss immer wieder sagen, auch wenn es radikal klingt oder ist. Ann, trotz allen heiklen Punkten ist die konsequenteste von uns allen, was ich bewundernswert finde aber als Vorblid einfach unerreichbar.
Seitdem ich zwei autistische Kakadus habe, bin ich der Meinung das ein Hund, egal mit welchem Hintergrund wohl noch das am einfachsten zu haltende Haustier sein muss. Früher war ich der Meinung ein Vogel wäre einfach zu halten. Da kannte ich aber nur Nymphensittiche und die sind ja nun wirklich ein Ausbund an Liebheit und Höflichkeit.
Ganz ehrlich gesagt, kann ich die Straßenhund-Problematik nur "von hier" aus betrachten, soll heißen: Was ich (zu glauben) weiß, wird von den Medien manipuliert. Dementsprechend zieht dein Totschlagargument bei mir, weil du eben seit 18 Jahren vor Ort bist.
Ich finde die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich in vielerlei Hinsicht schon auffällig. Bei bestimmten Themen sind wir richtig weit auseinander. Ich geb dir mal - weil's ja irgendwie in dieses Forum passt - ein Beispiel aus den Bestimmungen zur Papageienhaltung, Schwerpunkt Käfiggröße. In Deutschland müssten meine Goldis 2x1x1 haben, in Österreich sind es 4x2x2. Wie kann das sein? Wir sprechen hier von der doppelten Größe. Die Freiflugzeiten sind bei uns überhaupt nicht verankert (weil die Behörden davon ausgehen, dass sich da eh niemand dran hält?). Warum gilt für einen Goldsittich in Deutschland etwas anderes als für einen in Österreich? Das will mir einfach nicht in den Kopf.
Zitat von WalterSeitdem ich zwei autistische Kakadus habe, bin ich der Meinung das ein Hund, egal mit welchem Hintergrund wohl noch das am einfachsten zu haltende Haustier sein muss. Früher war ich der Meinung ein Vogel wäre einfach zu halten. Da kannte ich aber nur Nymphensittiche und die sind ja nun wirklich ein Ausbund an Liebheit und Höflichkeit.
Darauf hab ich leider keine Antwort. Mir ist es nur bei den Papageien so extrem aufgefallen. Da sind wir den Deutschen - zumindest auf dem Papier - doch ein paar Schritte voraus. Was auf keinen Fall heißt, dass es bei uns super ist - im Gegenteil, da fehlt es auch an allen Ecken und Enden und vor allem in der Kontrolle.
Spontan fällt mir da auch gerade ein relativ aktuelles Thema zu Tiertransporten ein. War bei uns vor ein paar Monaten ewig in der Presse. Von Deutschland wurde Schlachtvieh (ein schrecklicher Ausdruck) nach Italien gefahren und der LKW-Fahrer musste durch Kärnten durch. Der zuständige Kontrolleur hat den Todes-LKW gestoppt und zig Mängel deklariert. In Deutschland wäre der Transport okay gewesen, in Italien auch, aber in Österreich eben nicht.
Zitat von SabrinaDer zuständige Kontrolleur hat den Todes-LKW gestoppt und zig Mängel deklariert. In Deutschland wäre der Transport okay gewesen, in Italien auch, aber in Österreich eben nicht.
Was dann wahrscheinlich dazu führte das die Tiere noch länger im LKW ausharren mussten. Als ob Österreich nicht genug eigenes Schlachtvieh hätte, genau wie alle anderen Länder auch und wir ja auch. Dieses Hin- und Hergekarre, gräßlich. Aber im Grunde bereue ich es auch die dt. Staatsangehörigkeit angenommen zu haben und kein Kärntner mehr zu sein. (Das wollte ich nun einfach mal loswerden bei den ganzen Ausländern hier.)
LG Christina
mit den zwei Grauen Leonardo (10/95) und Peggy (07/97) ........................ Der Wunsch ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv – nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies. (Konrad Lorenz)
Öhm, Christina? Der Transport ging von D nach Italien. Das war auch total schnell in der Presse und die Tierschützer waren rasch vor Ort und haben die Tiere wohl auch versorgt. Das war ein riesen Heck-Meck, die Politik wollte den Transport heimlich durchwinken und das ist dann auch noch rausgekommen. Aber du hast schon recht: Tiertransport sind generell grenzwertig, für mein Empfinden.
Du bist eine Landsfrau? Kenia-Koalition ist seit heute durch, jetzt wird hoffentlich alles gut.
Zitat von SabrinaÖhm, Christina? Der Transport ging von D nach Italien.
Oh, sorry.
Zitat von Sabrina Kenia-Koalition ist seit heute durch, jetzt wird hoffentlich alles gut.
Ahh! Hoffen wir es.
LG Christina
mit den zwei Grauen Leonardo (10/95) und Peggy (07/97) ........................ Der Wunsch ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv – nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies. (Konrad Lorenz)