Wie ja bereits öfter erwähnt, ist Cindy ein fürchterlicher Schreihals . Meinem Mann wollte ich jedoch nie glauben, dass er davon richtig Ohrenschmerzen bekommt, bis es mir kürzlich selber passiert ist. Das tat wirklich höllisch weh und hielt eine Zeitlang an. War das schön, als der Schmerz endlich nachließ!
Nun haben wir kurzentschlossen unsere zwei Grauen ins „Papageienhotel“ gegeben, damit wir unseren Urlaub wenigstens in Ruhe und ohne Geschrei genießen können. Ja, ja – ich weiß, dass viele dagegen sind (es werden aber fünf diverse Gesundheitstest verlangt), aber anders bekommen wir momentan keine Erholung. Ich muss sogar gestehen, dass wir uns überlegt haben, die beiden ganz wegzugeben, sind aber zu dem Entschluss gekommen, es doch noch einmal zu versuchen.
Da ich aber irgendwie nicht weiter weiß : Vielleicht hat ja der eine oder andere ein paar hilfreiche Tipps?
Was mich z. B. besonders interessiert ist, wie man sich in folgenden Situationen verhalten soll :
Ich bin in einem anderen Raum und Cindy schreit plötzlich wie am Spieß (obwohl der Partnervogel dabei ist), könnte zu mir kommen, tut es aber nicht oder
ich bin im gleichen Raum, Cindy ist beschäftigt, plustert sich urplötzlich richtig auf und fängt an zu schreien.
Was soll bzw. was kann man da tun? Früher hieß es, man soll das Geschrei ignorieren, aber jetzt heißt es wiederum, der Vogel weiß ja nicht, warum man nicht reagiert. Nur WIE soll man darauf reagieren?
LG Birgit
mit den beiden Graupapageien Gustav (Timneh, w, 1991) und Cindy (Kongo, m, 1996)
Ich habe Deine Zeilen gelesen. Da ich sehr ruhige Papas habe weiss ich natürlich nicht wie es ist wenn Graupis so schreien. Ich kann mir aber vorstellen dass dies in den Ohren schmerzt und auch im Herzen.
Es gibt sicher im Forum Mitglieder die Dir einen Rat geben können. Ich würde Dir ein paar Zeilen schreiben wie ich aus meinem Gefühl reagieren würde. Ich mache alles nach meinem Gefühl, so wie ich die Situation empfinde.
Hier denke ich aber ist Fachwissen wichtig. Deshalb halte ich mich raus.
Grüessli Debby
***
’’ Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.‘‘ Pearl S. Buck
Birgit ob es eine gute Idee war sie ins vogelhotel zu tun weiß ich nicht ..das könnte das schreien noch verstärken :-( da ich bei Gott keine Fachfrau bin weiß ich natürlich nicht warum Cindy so schreit ...ich denke das du beim Tierarzt warst um gesundheitliche Dinge auszuschließen ....liebe Petra und Inka nicht böse sein was ich jetzt schreibe aber das schreien von Cindy war ja schon in Anns Forum akut und niemand konnte ihr helfen darum Birgit ..melde dich mal bei der Papageienhilfe Deutschland an da ist Markus von Kreft ( heißt der so ) Mitglied... ist ja ein Verhaltensforscher ...vielleicht kann er dir helfen
Herzliche Grüße Doris (Enzolienchen immer in meinem Herzen ) Panama -Amazone Jack (40plus) Nymphensittich Rosi ( 4 Jahre )
Birgit, ich kann verstehen, dass ihr mal ein paar Tage Ruhe haben wollt und deshalb die Graupis in ein Vogelhotel gebt. Bisher habe ich euch als sehr verantwortungsbewußte Vogelhalter kennen gelernt, daher denke ich - ihr habt euch das Hotel schon gut angeschaut. Wird schon gut gehen.... (hoffe ich)
Was die Schreierei angeht - Leo ist bei mir leider auch so ein Kandidat (geworden?). Ich habe oft das Gefühl, dass ich ihn unterstütze, in dem ich in den Raum gehe, wenn er schreit (zum Teil ist es Angst, ob alles in Ordnung ist). Heute morgen konnte ich verstehen, dass er schrie - einmal in der Woche kommen sie nicht direkt morgens raus, da putzt eine Bekannte und sie dürfen erst mittags raus.... aber am Wochenende habe ich direkt nach dem Frühstück / Inhalieren geöffnet - und Leo saß in der Voli, vor der offenen Tür und schrie.
Duschst du deine Grauen ab? Ich habe meistens Erfolg, wenn ich die Vier nach dem Frühstück abdusche, bevor ich die Volitüren öffne. Also nicht als Strafe fürs Schreien! sondern es gehört zum Tagesrhythmus, dass sie morgens geduscht werden. Dann ist erstmal ca. 3-4 Stunden Ruhe.... Es wird das Gefieder geputzt, mit der Partnerin gespielt oder ähnliches.
Ich kenne auch nur die Aussage "schreien ignorieren", aber manchmal geht Leo mir sooooo auf den GEist, dass ich ihn auch erst leise und dann auch schon mal lauter ermahne.... (kann also deinen Mann voll gut verstehen) Habe noch nicht feststellen können, wann Leo schneller leise wird - beim ignorieren oder beim anschreien.
Bitte haltet durch und gebt die Grauen nicht dauerhaft ab! Auch wenn sie manchmal nerven, lieben wir sie doch abgöttisch, oder?
LG Babs, ihre 5 Nymphen + 2 Agas, sowie in unserem Herzen Markus, Kiki (?*2002-†2009), Leo (?*lt TA 1997-†2015), Charly (? * 2003 - † 2014), Felix (?*2000? -† 2017), Stella (?*2008-† 2018) Micky (*1996-†2022)
Hallo Birgit, Dumbrauchst keine Angst haben...hier wirst du nicht verurteilt. Ich kann dich schon verstehen, dass das ziemlich an die nerven geht. @debby, Du kannst ruhig schreiben was du tun würdest... @doris, Warum sollten wir böse sein ....hier geht es um den vogel und das miteinander und das ist wichtig.
Ich glaube auch, das es nicht schlecht wäre, wenn du diesen verhaltensforscher kontaktierst. Hat cindy diese schreiattacken immer zur gleichen zeit oder immer nach bestimmten vorfällen.
Liebe Grüße Petra, die Fellnasen Max und Moritz und Ihre 8 Federbällchen
Ach ich wurde schon oft angegriffen wie ich mit den Papageien lebe. Ich mache keine Kurse, ich clickere nicht...dies verstehen viele nicht. Aber meine Graupis sind ganz lieb, ich achte einfach auf ihre Körpersprache und ich ziehe mich auch zurück wenn ich merke dass ich störe (ja dies gibt es auch). Sie rufen mich dann wenn ich wieder kommen darf .
Ich denke einfach es gibt ignorieren und ignorieren. Man kann dies auf liebe Art machen und auch auf schroffe Art.
Wichtig ist dass Du genau aufschreibst was vorher und nachher passiert ist. Vielleicht ist es nur etwas kleines und dies stört Cindy. Wie ist es bei den Menschen ? Werden sie grundlos lauter ? nein dies denke ich nicht. Oft sind folgende Gefühle vorhanden : Man hat das Gefühl man wird missverstanden, man fühlt sich verletzt, man möchte den Anderen übertönen oder man ist einfach gereizt. Dies hat Gründe und zuerst muss man schauen in welchen Situationen dies geschieht. Vorher sind Lösungen fast unmöglich.
Grüessli Debby
***
’’ Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.‘‘ Pearl S. Buck
Als erstes möchte ich nur mal sagen, wie schön es ist, dass man hier auf Verständnis stößt. Im alten Forum hätte ich wahrscheinlich schon für die Aussage, die Grauen überhaupt im Urlaub weggegeben zu haben (fremde Umgebung) einen gewaltig auf die Mütze bekommen – und dann auch noch in ein Papageienhotel! Im Übrigen ist dieses Hotel auf dem Papageienhof, wo wir Cindy mit Gusti verpaart haben.
Doris, das mit der Papageienhilfe und dem Verhaltensforscher ist vielleicht keine schlechte Idee, aber ich tue mich beim Anmelden in anderen Foren doch immer recht schwer, allerdings wird es wahrscheinlich auch nur auf irgendeines seiner Seminare hinauslaufen. Ich überlege es mir aber noch. Ich denke mal, dass ich auf dem Papageienhof nachfragen werde (der ist nicht so weit entfernt und die geben auch Seminare, das für Schreier ist allerdings bereits gewesen), ob ich da zusammen mit meinem Mann (der muss ja unbedingt dabei sein, ob er will oder nicht) „Einzelunterricht“ bekomme.
Ich denke nicht, dass das Geschrei nach dem Besuch auf dem Papageienhof stärker wird. Cindy wird höchstens ein paar neue Geräusche in sein Repertoire aufnehmen.
Er dürfte eigentlich nicht krank sein, auch wenn die jährliche Untersuchung ein halbes Jahr zurückliegt. Das Schreien macht er ja schon seit Jahren, aber er steigert sich eben immer mehr rein und wir dadurch auch. Also geht es hier „nur“ um Verhalten – auf beiden Seiten. Und wie bereits schon öfter erwähnt, ist er eine Handaufzucht und trotz glücklicher Verpaarung total auf meinem Mann fixiert. Und wie hingebungsvoll er meinen Mann immer anschaut – sieht richtig süß aus, wenn er ihn mit schiefgelegten Kopf von unten her anschaut .
Barbara, ab und zu dusche ich meine Grauen und manchmal baden sie aber auch. Aber leider ist Cindy danach nicht stundenlang mit Gefiederpflege oder anderweitig beschäftigt.
Petra, mit den Schreiattacken ist eigentlich unterschiedlich. Das einzige, was regelmäßig ist, ist, wenn wir mittags von der Arbeit nach Hause kommen (ich habe Feierabend und mein Mann muss noch mal los). Als erstes werden die Hunde begrüßt, weil die einem ja schon entgegenkommen und dann gehen wir zu den Papageien und begrüßen sie auch. Aber sobald mein Mann mit den Hunden in den Garten und ich mit Futter zu unseren Teichbewohnern gehen, geht das Geschreie los, so dass wir sogar schon die Fenster schließen müssen, damit wir es draußen aushalten können. Ach, und noch etwas ist regelmäßig: Gusti und Cindy haben einen Schlafkäfig, in dem sie auch ihr „Abendessen“ serviert bekommen. Wenn Cindy fertig ist schreit er, obwohl Gusti noch frisst. Wenn beide fertig sind, geht das Geschrei wieder los. Dann komme ich, wünsche ihnen eine gute Nacht und mache das Licht aus und die Tür zu. Und dann wird seit einiger Zeit auch noch mal geschrien, obwohl es dunkel ist, aber darauf reagiere ich nicht.
Debby, deine Grauen haben dich ja voll im Griff – ich wünschte, bei mir wäre das auch so einfach! Und wenn man merkt, aus welcher Situation heraus das Schreien geschieht – ich glaube, dann wäre es jetzt nicht so ausgeprägt. Cindy hört uns in einem anderen Raum - anstatt zu kommen, schreit er. Oder er zerkleinert einen Pappkarton, plustert sich urplötzlich auf und schreit lauthals. Zumindest aus der zweiten Situation kann ich kein situationsbezogenes Problem ableiten. Als wir unseren Schreihals als Jungvogel vom Züchter geholt haben, standen wir noch kurzzeitig mit ihm in Kontakt. Einmal hat er uns sogar gesagt, wir könnten froh sein, Cindy genommen zu haben, weil sein Bruder verhaltensgestört ist. Damals haben wir schon gedacht, dass Cindy auch nicht ganz normal ist, hatten aber leider keinen direkten Vergleich.
LG Birgit
mit den beiden Graupapageien Gustav (Timneh, w, 1991) und Cindy (Kongo, m, 1996)
Birgit wenn du dich da anmeldest musst du in kein Seminar und ich werde dir zu Seite stehen .... Ich weiß nicht ob man dir dort helfen kann aber probieren kann man es
Herzliche Grüße Doris (Enzolienchen immer in meinem Herzen ) Panama -Amazone Jack (40plus) Nymphensittich Rosi ( 4 Jahre )
Ich glaube in deinem Fall Birgit, wäre es vielleicht besser einen Verhaltensforscher zu wählen, der sich die Situation bei dir zu Hause vor Ort anschaut. Seminare sind so allgemein gehalten und man kann nicht aus Erzählungen abschätzen, wie sich beide Seiten wirklich verhalten und aufeinander reagieren. Ach ich wollte auch noch sagen, wegen unserem Gespräch letztens, du könntest deine Hunde auch mitbringen.
Neuguinea-Edelpapagei Mia *2012 Halmahera-Edelpapagei Paul *2001
Auf ewig in unseren Herzen unsere Pennantsittiche Fee*2009, gest. 30.3.2014 Sasou *2009, gest. 2.3.2014 Neuguinea-Edelpapagei Charly *2006, gest. 8.2014
Wir haben uns gegenseitig im Griff . Da wir alle wissen was wir mögen und was nicht. Unsere Graupis sind seit ganz klein bei uns und ich sage jetzt mal ich kenne sie extrem gut. Sie mich aber auch .
Also über den Papageienhof schreibe ich mal nichts (winkDoris).
Ich denke das Schreien macht er nur da es sich lohnt. Merkt er dass niemand reagiert überlegt er ob dies sinnvoll ist (ja ich bin überzeugt sie überlegen !).
Ich bin absolut für die positive Verstärkung. Also nicht dass ich jedesmal eine Belohnung in Form von Leckerlie gebe. Ich belohne auch mit *Super gmacht* *tip top* ...usw. Wenn wir also etwas gemeinsam machen kommt schon oft von den Grauen der Spruch: *Super gmacht* *tip top*. Sie wissen es war toll und die Federlose freut sich. Machen die beiden etwas das ich nicht gerne sehe, drehe ich den Rücken gegen sie. Ich verlasse aber nicht den Raum. Dann machen sie etwas lustiges oder reden mit mir. Da sie wieder Aufmerksamkeit möchten.
Wie alt sind Deine Graupis ? Du schreibst zuerst kommen die Hunde. Könnte man dies auch ändern ? Könnte man den ganzen Ablauf ändern, neue Sachen einführen ? Somit wären die Grauen zuerst, sie bekommen Aufmerksamkeit und dann werden sie beschäftigt.
Haben Deine beiden ein Zimmer ?
Grüessli Debby
***
’’ Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.‘‘ Pearl S. Buck
Ich finde es absolut wichtig hat jedes Familienmitglied seinen Platz in der Familie. Das heisst genau abzuwägen wer was braucht, damit alle glücklich sind. Dies ist nicht immer einfach, ich bin aber überzeugt es ist machbar.
Grüessli Debby
***
’’ Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.‘‘ Pearl S. Buck
Dani, ich denke, ein Verhaltensforscher müsste sich bei uns schon etwas länger aufhalten, damit mein Mann und Cindy sich so benehmen wie immer. Der müsste vielleicht seinen Urlaub hier verbringen !
Debby, die Begrüßungssituation zu ändern wird schwer gehen. Wenn wir zur Tür reinkommen, stehen die Hunde ja schon davor. Allerdings werden sie dann auch nur kurz begrüßt und wir gehen gleich weiter zu den Papageien. Ich kann mich dann allerdings auch nicht groß mit ihnen beschäftigen, da ja die Hunde, nachdem sie ja schließlich über 6 Stunden in der Wohnung waren, erst mal raus müssen. Also ist erst einmal Spaziergang angesagt.
Im übrigen ist Cindy Baujahr 1996, also 17 Jahre. Wir haben ihn (als vermeintliche Sie, daher noch der Name) mit ca. 3 Monaten bekommen. Nachdem er schon zwei Partner überlebt hat, die er sich allerdings nicht selber aussuchen konnte, konnte er sich dann 2007 seine Partnerin (jetzt 22 Jahre) selber wählen, in der Hoffnung, dass sich das mit dem Geschrei dann legt - leider Fehlanzeige!
LG Birgit
mit den beiden Graupapageien Gustav (Timneh, w, 1991) und Cindy (Kongo, m, 1996)
Konsultier doch mal die Verhaltensforscherin und Dipl. Biologin aus dem besagten Magazin. Die hatten wir für unser Sperlingspapageien-Territorialproblem konsultiert. Haben irre viel erfahren, was nirgends im Netz stand und auch nicht in Büchern....
Musst viele Fragen beantworten, Situationen schildern, Film machen und schicken. Sie gibt sich viel Mühe und ruft für Gespräch an. Kannst mir p/n schicken. Kostet nicht die Welt. Einen Versuch ist es Wert. Sie kommt auch ins Haus, um die Situation zu beurteilen, wenn sie terminlich in der Nähe ist. Kannst vorher fragen, was das kostet.
LG Kirsten mit Bienie*03,Tipsi,ca.*16 (bei uns seit 12/18),Tobi*09, Abbie *13 bei uns seit 02.11.13 gest.07.02.20 BlaugenickSperlingspapageien. Jule(*15.09.08+26.10.17),Carlchen (*06+14.06.16),Krümel (*17.09.08-+01.11.13), Piebi +07(1.Mann v. Bienie).
Ich hatte mal Kontakt mit Ihr, da eine Freundin von mir mit ihrem Meyerspapagei Training bei Ihr hatte Sie saß im Rollstuhl und Frau Niemann half ihr. Schreib Sie doch mal an und hör einfach mal, da musst du nicht hin.....
Liebe Grüße Petra, die Fellnasen Max und Moritz und Ihre 8 Federbällchen
LG Kirsten mit Bienie*03,Tipsi,ca.*16 (bei uns seit 12/18),Tobi*09, Abbie *13 bei uns seit 02.11.13 gest.07.02.20 BlaugenickSperlingspapageien. Jule(*15.09.08+26.10.17),Carlchen (*06+14.06.16),Krümel (*17.09.08-+01.11.13), Piebi +07(1.Mann v. Bienie).